Der Traum vom ewigen Frieden auf der Welt oder wenigstens auf dem eurasischen Kontinent wird wohl auch über einen irgendwann so oder so beendeten Russland-Ukraine-Krieg ein Traum bleiben. Einem solchen Traum konnte sich die Welt nur um das Jahr 1990 mit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs für sehr kurze Zeit hingeben. Ausgerechnet der Schüler von Samuel Huntington, Francis Fukuyama, rief das „Ende der Geschichte“ (so der Titel seines Buches 1992) und den definitiven Sieg der liberalen Ordnung auf der ganzen Welt aus. Begierig griffen Pazifisten und Sozialpolitiker aller Länder Fukuyamas These auf: Finanzen für Militär konnten/sollten nun zugunsten sozialpolitischer Wohltaten ausgegeben werden.
Vor allem die Deutschen ließen sich davon verleiten. Aus einer Bundeswehr mit 495.000 „Mann“ wurde binnen 30 Jahren eine Bundeswehr mit 180.000 „Mann“. Die NVA der DDR mit rund 175.000 „Mann“ wurde völlig abgewickelt. Die Wehrpflicht wurde 2011 auf Betreiben von Merkel, zu Guttenberg und der FDP ausgesetzt, und Gelder für die Bundeswehr wurden auf ein Minimum eingedampft: Waren es in den 1980er Jahren noch mehr als 3 Prozent des BIP, die für Verteidigung ausgegeben wurden, so sank der BIP-Anteil im Jahr 2005 auf 1,0 Prozent, um sich dann erst ab 2020 auf 1,3 bis zuletzt 1,5 Prozent zu erholen. Das war immer noch unterhalb der Nato-Vereinbarung von 2,0 Prozent des Jahres 2002, erneuert im Jahr 2014.
Nun taucht bei den CDU/CSU/SPD-Koalitionsbeschnupperungen der Plan auf, für die Finanzierung der Bundeswehr auf Jahre hinaus ein 500-Milliarden-Sondervermögen (im Klartext: Sonderschulden) zu installieren. Qua Aufhebung der Schuldenbremse und auf mehrere Jahre hinaus. Dass das nicht nur verfassungsrechtlich, sondern auch haushaltrechtlich höchst fragwürdig ist, sei wenigstens erwähnt, denn das Budgetrecht ist das jährlich (!) neu zu beschließende oberste Recht eines Parlaments.
Wie auch immer: Die Bundeswehr braucht mehr Geld. Das ist seit Jahren bekannt. Und sie braucht mehr Personal. Auch das ist seit Jahren bekannt. Brisant bewusst wurde das der Regierungs-„Elite“ aber offenbar erst mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 und noch brisanter in den ersten Wochen des Jahres 2025: namentlich mit dem Amtsantritt des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump, der im Grunde – wenn auch mit markanteren Worten – nur wiederholte, was sein Vorgänger, der Demokrat Barack Obama (2009 – 2017), und Trump selbst in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021, gefordert hatten: dass Europa sich sicherheitspolitisch mehr und mehr auf eigene Füße stellen müsse, weil sich die USA mehr in Richtung des indopazifischen Raums orientieren wollten.
Wenn der Münsteraner Verwaltungsrechtler Hinnerk Wißmann nun am 9. März in einem FAZ-Namensbeitrag titelt „Geld kann nicht verteidigen“, dann ist das natürlich ein Stück Wahrheit. Aber, es sei angefügt: Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist auch hier alles nichts. Wißmann bemüht eine internationale Vergleichsstatistik und hält fest: Die Bundeswehr sei mit 66,8 Milliarden Dollar pro Jahr die weltweit siebtteuerste Armee der Welt. Ist doch klar, dass größere Länder mit mehr Bevölkerung absolut mehr für Verteidigung ausgeben. Platz 1 bis 4 nehmen in absoluten Ausgaben hier USA (916 Milliarden), China (296 Milliarden), RUS (109 Milliarden) und Indien (83 Milliarden) ein. Das UK übrigens steht auf Platz 6 mit 74,9 Milliarden.
Platz 7 mag es hier für Deutschland ja sein, aber aussagekräftiger wäre gewesen, wenn Wißmann die BIP-Anteile der Länder herangezogen hätte. Dann wären die Bevölkerungszahl eines Landes und die Kaufkraft in den Vergleich eingeflossen. Was den BIP-Anteil betrifft, rangiert Deutschland unter allen Nato-Mitgliedern übrigens nur auf Platz 17.
Recht hat Wißmann indes, wenn er mehr „Streben nach Effizienz“ bei den Ausgaben für die Bundeswehr fordert. Das ist nicht nur eine haushaltspolitische Frage, sondern auch eine Frage der Psychologie. Denn der Steuerzahler findet sich mit Geldausgaben oder gar mit Schuldenmachen eher ab, wenn er bewiesen bekommt, dass das Geld auch sinnvoll eingesetzt wird.
Das war und ist in der Bundeswehr nicht immer der Fall gewesen. Hier ist einiges abzustellen bzw. in Zukunft zu berücksichtigen. Nachfolgend ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit einige Beispiele von unnützen, zumindest fragwürdigen Ausgaben:
- Afghanistan-Einsatz 2001 bis 2021: 17,3 Milliarden; Mail-Einsatz 2013 bis 2023: 4,3 Milliarden (dafür wurden zahlreiche Anschaffungen auf die lange Bank geschoben);
- Gorch-Fock-Renovierung 2015 bis 2021: 135 Millionen;
- von-der-Leyen-Beraterverträge 2013 bis 2019: 200 Millionen;
- nie betriebsbereite Großdrohne Euro Hawk für 900 Millionen bis 2017;
- Betrieb von 10 Fachschulen, wiewohl die Teilnehmerzahl seit 2014 um 72 Prozent zurückgegangen ist, Kosten p.a. 25 Millionen;
- Kauf von 2,6 Millionen Batterien: Handelspreis 0,21 Euro: gekauft wurde zum Stückpreis von 3 Euro. Verlust: ca. 7 Millionen;
- Flugbereitschaft: 15 Flugzeuge und 2 Hubschrauber; mit 1.300 Personal (p.a. 75 Millionen), Materialerhaltung 80 Millionen; p.a. ca. 1.800 Flüge, davon fast die Hälfte Leerflüge, und Hunderte an zwecklosen Flügen einer Außenministerin;
- Monsterbehörde „Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr“ (BAAINBw) mit 11.000 Beschäftigten an 116 Dienstorten;
- dazu viele übertechnisierte „Goldrandlösungen“;
- von der Anschaffung von Schwangerenuniformen ganz zu schweigen.
Fazit: Es kann und muss ökonomischer gearbeitet werden. An einer deutlichen Erhöhung des Militärhaushalts für Landesverteidigung (nicht am Hindukusch) führt dennoch kein Weg vorbei.
Wozu brauchen wir eine Armee, wenn jeder individuell rein darf?
Ein schlauer Gegner wird seine Soldaten nicht als Ligion sondern einzeln zu uns gehen lassen und von Innen heraus arbeiten…
Was ist der Unterschied zwischen einem Illegalen und einem Soldaten?
Was hilft eine Armee gegen den Feind im Innern?
Man muss schon immer mit konkreten Beträgen rechen, hier also die ca. 61, 2 Mrd. €, die wohl 2024 in DE für die bzw. von der Bundeswehr ausgegeben wurden.
Das ist weit mehr als genug. Schüfe man bspw. eine ‚Eiserne Kuppel‘ nach israelischem Vorbild, käme schon eine ganz passable Abwehr zustande.
DE ist nach wie vor kein ‚Frontstaat‘ zu irgendeinem anderen Staat. Rüstungsausgaben für einige Waffengattungen waren und sind verbranntes Geld.
Man mag es in Kreisen, die sich „liberal-konservativ“ nennen, ungern hören, doch der
war und ist eine Art Versuch, einen nuklearen Schlagabtausch zwischen den Supermächten USA und Rußland zu verhindern.
Die USA + RUSSLAND sollten DEUTSCHLAND, die EU + die NATO nachdrücklich daran erinnern, daß seit Beendigung des WW II kein Friedensvertrag der Siegermächte mit DEUTSCHLAND geschlossen wurde !
Es besteht daher seitdem der Vier-Mächte-Status der Siegermächte weiter fort !
Der seit Übernahme der BRD durch die DDR bestehende 2+4 Vertrag wurde – unter ausdrücklichem Ausschluß einer NATO-Osterweiterung – komplett mißachtet + RUSSLAND durch die Installation von NATO-Basen in allen ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten eingekreist !!!
Welche Nation hat denn bisher – weltweit – die meisten Kriege, Umstürze + Stellvertreterkriege verursacht ???
Und wer ist für den rechtswidrigen Umsturz aller bisherigen Regierungen, die daraus resultierende Benachteiligung + Verfolgung der gesamten russischstämmigen + russischsprachigen Bevölkerung in der UKRAINE verantwortlich ???
Willkommen im Club.
Nach der Sprengung der Gasleitungen durch 2 NATOPARTNER sollten wir uns die Frage stellen und diskutieren was die NATO uns noch bringt. Auch unter dem Gesichtspunkt der Unsicherheit des atomaren Schirmes. Ich halte eine Neutralität für deutlich besser. Geostrategisch brauchen wir das alles nicht mehr. Der ganze Ostblock blockt uns gegen die Rote Armee ab. Die Russen haben so hohe Verluste an Soldaten und Flüchtlingen, dass sie erst mal 10 Jahre ++ warten muss bis neues Menschenmaterial nachgewachsen ist. Ich fürchte die Rote Armee nicht mehr; wohl aber die polnische Armee die extrem ausgebaut und ausgerüstet wird. Die könnte man dann sich bezahlen lassen wollen – von Deutschland. Polen fordert doch fast jährlich mindestens 1 Billion Schadensersatz durch den deutschen Angriffskrieg.
Mit Verlaub, Herr Kraus, die erste Apostrophierung dürfte unzutreffend sein. Es waren tatsächlich Männer, wenn man von den wenigen Stabsärztinnen absieht.
Was die 180.000 „Männer“ anbelangt, so weist eine Frau zirka nur ein Drittel der männlichen Kampfkraft auf, zudem bindet sie via Beschützerinstikt weiteres „männliches Kampfpotential“.
Die Transen und Schwulen und Lesben und diversen ca. 50 anderen Geschlechter sind noch nicht einmal bei der „Kriegsfähigkeit“ berücksichtigt.
Es steht zu befürchten, die Bw ähnelt einem Millionen-Lottogewinner. Insbes. weil sie den primären militärischen Konflikt (UA-Rus) unzureichend analysiert, weiß sie nicht, WOFÜR sie die „Phantasttrillionen“ ausgegen soll.
Hinzu kommt ein sog. „Demokratieproblem“. Nachdem diejenigen, die einst bereit waren, ihr Leben für diesen Staat/Gesellschaft einzusetzen von denen, die nach ihrem „Marsch durch die Institutionen“ in der Regierung ankamen, Jahrzehnte als Nazis und Mörder tituliert wurden, ist die Anzahl derer, die bereit sind, jenes Opfer für eine Gesellschaft zu leisten, an deren Spitze jene Politiker stehen, „überschaubar“.
So wie im Fußball Geld keine Tore schießt, kann es auch nicht kämpfen.
Bundeswehr: kann ersatzlos weg. Es reicht, den bisherigen Wehretat der US Armee (keine Tuntentruppe) zur Verfugung zu stellen.
Die sind eh da und haben die Waffen bereits, die sonst zusätzlich gekauft werden müssten(…um sie dann sinnlos zu verschenken).
Aber diese Amis sind doch gar nicht hier um uns zu verteidigen. Die passen nur auf, dass wir sie hier nicht vertreiben/ausladen. Sie brauchen doch Ramstein, um ihre mit hellfire-missiles bestückten Drohnen im Nahen und Mittleren Osten und in der Sahelzone einsetzen und steuern zu können.
„Mehr Geld für die Bundeswehr?“ NEIN!
Frieden schaffen mit weniger Waffen!
Die Nato braucht nicht mehr, sondern weniger Waffen! Abrüstung ist das Gebot der Stunde. Die Nato ist eine Gefahr für den Frieden in Europa und der Welt.
Deutschland sollte aus der Nato austreten, den Abzug der US-Soldaten veranlassen und über einen Neutralitätsstatus von Deutschland nachdenken.
Dann wäre der Krieg in der Ukraine sofort beendet, man könnte Frieden schließen mit Russland und abrüsten.
Ich frage mich die ganze Zeit was wir Deutschen wieder von Krieg schwatzen. Nichts, aber auch nichts verstanden. Wir lassen uns von einer Bande Lobbyisten verarschen. Braucht hier jemand ein neues Stalingrad? Glaubt hier wirklich jemand, der böse Russe, wird kommen. Was will der hier, wir stehen vor dem wirtschaftlichen Untergang.
Ich frage mich ob Sie bei der Antifa sind, hab ich ein Wort von Afd geschrieben? Genau so läuft das, wie 89 alle die nicht über den 40 Jahrestag Loblieber singen sind Faschisten. Sie haben ja nicht mal die Geschichte verstanden. Die Wissenschaft sagt uns….
Nicht nur Hyänen schlagen sich gerne den Bauch an einem Kadaver voll. Amis führen das gerade beim ukrainischen Kadaver vor. Schnell noch ein Rohstoffabkommen und dann China oder auch Iran
Jetzt wollen wir erst mal abwarten, verehrter Autor, bis es zur – von vielen im Lande herbeigesehnten – Kriegsbeteiligung kommt. Und dann werden wir erstaunt feststellen, mit wie wenig Geld das Militär auskommen kann. Speziell wenn Patronen und der gefüllte Napf aus der Gulaschkanone wieder zugeteilt werden. Und gebrauchte Stiefel, Karabiner und Helme wieder gerne genommen werden.
Einem Politiker zu Geld „Ja, aber …“ zu sagen, ist sinnfrei.
Das „Ja“ hört er, beim „aber“ ist er längst beim Ausgeben oder verspricht schnell irgendwas, an dass man ihn nicht erinnern darf
Merz: „Dass man jetzt nicht in einen Auagabenrausch geraten werde, das dürfe der Wähler aber ganz sicher …. blah blah.“
Wer ständig nach Krieg schreit, die zivile Wirtschaft in eine Rüstungswirtschaft ausbaut bzw. umstellt, der hat keinen Frieden mehr im Kopf. Ich möchte die kriegsschreier sehen, wenn es wirklich zum Ernstfall käme. das sind die ersten R…., die das sinkende Schiff verlassen. Erklär mir bitter mal jemand, wozu man eine aufgeblähte Bundeswehr braucht, ausgehend von der aktuellen Rhetorik scheint das der Wunsch zu sein, wenn man sich um Völkerverständigung und gegenseitigen Respekt bemüht. Die Anti-Putin-Propaganda zieht nicht, weil das heiße Luft ist. Ich muss immer wieder General Kujat, Prof. Krone-Schmalz, Verheugen & Erler anführen. Deren Argumentation kann man folgen, das sind Insider und keine Propagandisten. Ich lass mich aber gerne eines anderen belehren.
„Wie auch immer: Die Bundeswehr braucht mehr Geld.“ Ich melde Zweifel an. Zunächst muss man den Laden mal ausmisten. Nach Methode DOGE. 12000 Mitarbeiter im Beschaffungsamt sind doch wohl nicht normal. Ich kann leider nicht ermitteln, wieviele sich ein schönes Leben in Verwaltungsfunktionen machen. Das Einsparpotenzial ist sicher enorm. Ein Vergleich zwischen den Kosten der hervorragenden Armee von Israel und den Kosten der unfähigen Bundeswehr zeigt eindeutig, dass bei uns erst einmal ausgemistet werden muss. Und bitte in Ruhe. Der böse Putin kommt nicht morgen. Der hat gar kein Interesse einem Land im Niedergang und der böse Trump hat kein Interesse daran, dass der böse Putin in ganz Europa sitzt. Unsere Politik treibt ein übles Spie mit der Angst, wofür der deutsche Michel bekanntermaßen sehr empfänglich ist. Und so ganz nebenbei: wo sollen die Soldaten her kommen? Wir haben sie nicht und bekommen sie auch nicht mit Wehrpflicht. Qualifizierte Leute wandern lieber aus statt zum Bund zu gehen,
„Mehr Geld für die Bundeswehr ist nötig“.
Weit und breit ist kein Feind in Sicht, also braucht es auch keine teure Armee. Daran ändert nichts, daß von interessierter Seite das Feindbild Russland und die Mär von einer russischen Bedrohung gepflegt wird.
Deutschland könnte somit viele Milliarden einsparen. Wenn dann noch das Verhältnis zu Russland normalisiert und wieder günstige Energie und Rohstoffe bezogen werden, kann dieses Land an frühere bessere Zeiten anschließen und es gibt keine Verschuldungsorgien.
Doch leider fehlt es an politischer Vernunft und Verantwortung.
„Besser“ kann man es treuer CDU’ler nicht beschreiben. Ich schreibe es gerne noch einmal : Zuerst kommen die Themen „Ziele, System, Strukturen und qualifiziertes Personal, dann und nur! dann, nachdem das alles geprueft, nicht von den“ Fröschen“ natuerlich, umgesetzt wurde, kommt das Geld. Man wird feststellen, dass dann sogar weniger reicht. Aber, und da beginnt spätestens das Problem der Liberalkonservativen, die Herstellung der notwendigen Bedingungen ist unangenehm. Fuer die Alimentierten. Einige koennten sich als ueberfluessig erweisen. Fuer jemanden, der nicht aus der freien Wirtschaft kommt und dort Veränderungs management, Orga und Personal, betreiben durfte, eher beamtenrechtlich “ geprägt“ ist, keine prickelnde Vorstellung. Von den rechtlichen Fragen ganz abgesehen. Ein Blick in die USA verrät es. Die Liberalkonservativen machen es immer anders. Erst wird mehr Geld hineingeschuettet, mit dem Appell und der Hoffnung, nun bitte damit “ richtig“ umzugehen, um dann festzustellen, dass es wieder nicht funktioniert hat. Und dieses „Spiel“ laeuft in Sch’land seit Jahrzehnten. So wird das nichts, sehr geehrter Autor. Erst recht nicht in einer Gesellschaft wie Sch’land.
Man könnte da noch deutlicher werden:
2/3 zu viele Goldsternträger. Hubschrauber die nicht fliegen, Panzer die nicht fahren, Schiffe die nicht fahren und nun noch 3 Duzend us-amerikanische Kampfflugzeuge, die von den USA abgeschaltet werden können. Frage: was kann man noch ausgeschaltet bekommen? Der gesunde Menschenverstand unserer Politiker? Auch an unserem Volk ist entsprechend aus – geschaltet worden.
Was völlig fehlt in diesem Artikel ist die politische Notwendigkeit einer NATO-Mitgliedschaft, nachdem uns 2 NATO-Mitglieder den Gashahn zugedreht haben. Oder die Frage: Wozu nutzt die NATO ohne nuklearen Schutzschirm? Ist eine bewaffnete Neutralität nicht besser als das was wir jetzt haben. Die Schweiz macht es vor.
Gar nicht behandelt wird die Notwendigkeit des finanziellen Engagement unter geopolitischen Aspekten und unter der Berücksichtigung des Gegners. Russland hat sich in diesem Krieg personalpolitisch ausgeblutet. Militärisch und durch Flucht vieler junger Männer ins Ausland. Es braucht mindestens 10 Jahre bis die Rote Armee wieder entsprechend aufgestockt werden kann. Bis dahin reduzieren weitere Konflikte das Reservoir an Menschen der Roten Armee. China ist die größere Gefahr für Russland. Und wir Deutsche haben inzwischen den gesamten Ostblock als Puffer. Was brauchen wir da die Rote Armee zu fürchten. Eher wohl die in Kürze hoch aufgerüsteten polnischen Streitkräfte.
Ja und einen super logistischen Highway mit allem Schnick-Schnack für die NATO. Wer braucht den? Wir oder die NATO. Sollten wir nicht mal erst die Logistik unter wirtschaftlichen Aspekten optimieren? Panzertauglichkeit von Brücken etc? Wären da nicht Bunker für unser Volk oder einfach mehr Wohnungen für die Deutschen wichtiger. Was für einen Nutzen hat unser zukünftige Superhighway für die Rote Armee von Ost nach West? Für uns eher keinen.
Geld ist mehr als genug da, es wird nur falsch ausgegeben. Das Problem sind auch hier die Erbsenzähler:
Als vor ein paar Jahren eine größere Übung in Skandinavien stattfinden sollte, hat man festgestellt, dass nicht alle Soldaten schwarze Wollmützen haben. Was hätte also ein „Beschaffer“ gemacht? Richtig. Der hätte sich eine Firma gesucht und (als Beispiel) 5000 schwarze Wollmützen an den Übungsort liefern lassen. Dort hätte dann einfach jeder eine bekommen und fertig. Kostenpunkt 5000€ für die Mützen plus Versand.
Nicht so in der Bundeswehr. Da gibt es ja Einheiten, die bekommen eine Mütze. Und da von denen keiner, oder sehr wenige, nach Skandinavien gefahren sind, brauchen die ja die Mütze vielleicht nicht. Also müssen diese Einheiten die Mützen abgeben. Die werden dann in Kartons gesteckt und die Kartons werden dann ins BwDLZ gebracht und von da einzeln ins Depot verschickt. Und dann von da ins BwDLZ bei den Einheiten gebracht die Üben wollen und dort von den Soldaten einzeln abgeholt.
Natürlich muss die Mütze auch aus der Bekleidungsakte der Soldaten die diese hergegeben haben herausgebucht werden. Macht pro Soldat mindestens 4 Seiten Papier, ein Satz für die Akten im BwDLZ und der andere für den Soldaten. Und dann werden die Mützen natürlich bei den neuen „Besitzern“ auf die Akte gebucht. Also nochmal Papier bedrucken, denn das lieben die Erbsenzähler ungemein.
Am Ende hat sich der Aufwand und damit die Kosten in unbekannten Ausmaß erhöht, aber die Bürokraten sind glücklich über die Luftbuchung von mehreren zehntausend Euro. Das rechtfertigt in deren Augen, dass kein Soldat unbefugt eine schwarze Wollmütze aus dienstlichen Beständen besitzt.
Oh, es gibt viele Beamte im BAAINBw die sich für die Soldaten einsetzen, die findet man aber leider nicht oft in den oberen Besoldungsstufen. Und deswegen dürfen die sich auch nicht aktiv in der Beschaffung von sinnvoller Ausrüstung beschäftigen, sondern messen den Abstand zwischen OP-Tisch und Wandschrank nach. Der muss ja immerhin der Dienstvorschrift entsprechen
„Wie auch immer: Die Bundeswehr braucht mehr Geld. Das ist seit Jahren bekannt. Und sie braucht mehr Personal.“? Wieso? Ich sage NEIN, denn wenn ich mir so das Politikpersonal, welches hier Milliarden für die Bundeswehr spenden will, ansehe, dann werden in 10 Jahren die deutschen Soldaten immer noch mit Besenstielen rumlaufen und Pen Peng rufen. Dafür werden die Kassen der Rüstungskonzerne straff gefüllt sein für gelieferte Dinge welche das Militär im 21. Jahrhundert gar nicht mehr benötigt. Und bei dem derzeitigen Bildungsstand ist sowieso nicht zu erwarten das irgendjemand moderne Waffen und deren Unterstützung (Satelliten) programmieren und bedienen kann.
Herr Pistorius, der alte und mutmaßlich auch neue IBuK, hat sich schon ganz doll gefreut, daß aus Merzens Migrationsplänen nix wird und alles weitergeht wie gehabt.
Wozu genau sollen ich oder meine Söhne dieses Land verteidigen ?
Mit der Bitte um zeitnahe Antwort (muß noch Koffer packen).
„Mehr Geld für die Bundeswehr“…Warum, weil „der Russe“ uns angreifen will, oder gar der „Pole“, wollen die Franzosen etwa das Saarland wieder besetzen? Damit Rheinmetall und andere ihre Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit weiter maximieren können? Für mich gibt es da nur eine Antwort : Nein! Dieses Land hat andere existenzielle Probleme, bei der Lösung dieser könnten wohl so um die 100 Mrd. pro Jahr eingespart werden.
Der Autor verlangt zurecht ein Ende von Verschwendung und Verlotterung – dann würde aber auch der jetzige gigantische Etat dicke für Abschreckung und Grenzsicherung genügen, also Drohnen-, Flug- und Panzerabwehr sowie Aufklärung und Zurückschlagung sonstiger Eindringlinge. Wofür sonst sollten wie die BW brauchen?
Natürlich braucht es mehr Geld für die Bundeswehr. Es handelt sich um eine der grundlegenden staatlichen Aufgaben. Das sollte aber aus dem laufenden Etat im Rahmen der Regeln finanziert werden. Dazu müsste man den Haushalt um die feuchten Träume der Linken, Woken und Grünen bereinigen. Mit dem „Sondervermögen“ spart man sich nur Sparmassnahmen und kann den Sozialhaushalt, Migration und sonstigen Unsinn unbeschränkt fortführen. Merz hat sich als Lügner und Betrüger entlarvt und die CDU als Lauchpartei, die sich nicht wehrt. Ganz abgesehen von der Verschwendung und Korruption
Für ihre standardmäßige Aufgaben hat Bundeswehr mehr als genug Geld. Deshalb sehe ich keine Grund mehr Kohle darauf zu schütteln. Einziges was das bringen kann ist mehr Korruption und Kriegsgefahr. Interessanterweise – Schweden hat angefangen über Kriegsgefahr und Russland Bedrohung zu sprechen nur nachdem das Land an Nato angeschlossen worden ist. Genau das meine ich. Die Leute an der Spitze in EU und NATO scheinen komplet besessen mit dem Krieg zu sein. Genau so wie vorher mit Corona und gie ganze Zeit schon mit grün-woken Unsinn.
Sehr geehrter Herr Kraus, ich meine, dem Tenor Ihres Artikels entnehmen zu können, dass Sie z.B. auch gegen gendergerechte Toiletten bei der Bundeswehr, queer-feministische Sensibilisierung der Truppe und, im Ernstfall, Einstellung der Kampfhandlungen am Wochenende sind. Der Grundstein für eine funktionierende, moderne Armee sind meiner Meinung nach aber die Inklusionschancen für alle Bevölkerungsgruppen, auch für z.B. geschlechterspezifisch marginalisierte Randgruppen in Verbindung mit einer nachhaltigen Kultur der Work-Life-Balance etwa in Form einer 28-Stundenwoche. Auch muß den Soldat_*innen jederzeit das Recht eingeräumt werden, den aktiven Dienst an der Waffe aus moralischen Gründen abzulehnen, gerade auch im akuten Kriegsfall. Nur so kann die Bundeswehr wieder zu einer in der Bevölkerung vollends akzeptierten Institution zurückentwickeln.
Bei der Bundeswehr haben wir ca. 200 Generäle, jeder mit Stab, mit Fahrern etc….
Dazu das Beschaffungsamt und ganz wichtig das in Afghanistan die AU bei den Fahrzeugen nicht abgelaufen ist.
Der Widerspruch ergibt sich aus der Überschrift.
Wenn hier effizient und ohne Verschwendung gearbeitet
wird, dann braucht man nicht mehr Geld.
Lässt man aber die derzeitig werkelnden Protagonisten
einfach weitermachen, so werden auch 100Milliarden
nicht für eine Verbesserung sorgen.
Die Angst vor dem Russe wurde in denselben Amtsstuben ersonnen, wie die Angst vor Corona oder die Angst vorm Klimakollaps. Das letztere zieht nicht mehr. Nun muss eine neue Angst her, um das Volk gefügig zu halten. Das schlimmste, was der Regierung passieren könnte, wäre ein Volk ohne Angst. „Ängste werden von manchen in Politik, Wirtschaft und Medien bewusst geschürt und als Instrument der Macht missbraucht. Denn Angst bedeutet Macht.“ Marcel Fratzscher 2023
Deutschland leistet sich große Kasernen, in denen nur uniformierte Bürostreitkräfte ihren Dienst tun, die wohl nicht mal mehr zu Übungszwecken eine Felduniform tragen. Man macht es sich im Militär gemütlich und gibt viel Geld für die Hin- und Her-Verwaltung aus, was dann zu Munitions- und Ersatzteilmangel führt. Anders in Polen, dort gibt man nur halb so viel Geld aus und stellt inzwischen die drittgrößte Nato Streitmacht, die weiterhin über einen sehr modernen Ausrüstungsstand verfügt. Aber für alles in der Welt, gibt es nun mal einen deutschen Sonderweg, der an Kosten und Ineffizienz von keiner anderen Nation übertroffen werden kann. Es dauert Jahre, um in Litauen eine Brigade aufzustellen, die sich so komfortabel einrichten wird, dass es dann ein Abenteuerspielplatz für 5000 Jungs ist, die ziemlich allein in den dortigen Wäldern sind.
Der Autor scheint die fast durchweg ablehnenden und fundierten Leserkommentare unter seinem letzten Artikel nicht gelesen zu haben. Ein zentraler, mehrfach vorgebrachter Punkt war der: Welche Fähigkeiten und welches moderne Material braucht konkret D’land mit seiner speziellen geografischen Lage? Erst daraus ergibt sich dann ein Kostenbedarf. Das Ganze hat mit der Wirtschaftsleistung und der Einwohnerzahl direkt wenig zu tun. Ursachenanalyse, was die angeführte schon gewohnheitsmäßige Milliardenverschwendung und das Verlottern der Ausrüstung bei der Truppe betrifft, wäre ebenfalls zu priorisieren. Wer mit der unfassbaren Summe von 50-60 Mrd. EUR p.a. (das waren mal 100 Mrd. DM…) die Verteidigung nur weniger überhaupt relevanter Grenzen nicht hinbekommt, der schafft es auch mit dem 10-fachen nicht. Von der Frage, woher das Kanonenfutter ohne die längst verschwundenen Strukturen aus Wehrpflichtzeiten kommen soll, ganz abgesehen. Vielleicht wäre hier mal die Sicht eines heute aktiven Soldaten aus der Kampftruppe interessant.
Es ist in allen westlichen Ländern (vergl. auch USA) das gleiche Problem: die Wehr-Beschaffung ist tiefenkorrumpiert. Das ist der Hauptgrund, warum man für 66 Milliarden nichts oder fast nichts mehr bekommt. Die Liste der Geldverschwendung im Artikel ist mEn nur die Spitze des Eisbergs.
Die BW-Beschaffungsstellen sind mittlerweile mit Quoten und tausenden von Pöstchen vollgestopft, jeder meint, er müsse mitreden. Die Schwangerenuniformen, die schwangerengerechten (!) Panzer, sagen einiges aus. Wer sollte diese 500 Milliarden denn ausgeben? Und für was? Mit Verlaub, von den völlig politisierten und opportunistischen Generälen hat keiner mehr eine Ahnung von der Materie. Denen ist nur der nächste Rang wichtig.
Dazu kommt, dass das bestehende Material völlig überteuert und weitestgehend untauglich ist. Die angebliche deutsche Spitzentechnik entpuppt sich im Einsatz als untauglicher Schrott. Schönwettersysteme. Beispiele sind die Leo II und PzH 2000, die weltweit als „waer and tear“ gelten. Gleiches gilt übrigens für den US-Abrams. Siehe:
Poor German Weapons Quality is Failing Ukraine – Just Like it Failed Turkey
Weitere Beispiele sind die neuen Fregatten 125. Ich spare mir das Drama zu beschreiben.
https://brusselssignal.eu/2023/12/design-fault-blows-hole-in-new-german-frigates-they-cannot-defend-shipping/
Oder das schießende Personal. Eigentlich braucht man für den Krieg richtige Männer, keine Weicheier der Generation X. Aber die „Männer“ wurden weitestgehend aussortiert, die sind ja „Natsi“ und möglicherweise räächtz. Aber das Land zu verteidigen bedarf auch eines gewissen Korpsgeistes, eines Nationalstolzes und Patriotismus, aber auch das ist ja mittlerweile Nazi. Es wurde den Deutschen ausgetrieben. Wer sollte sich also noch freiwillig zur „Buntewehr“ melden? Die GrünInnen? Ich wage zu bezweifeln, dass überhaupt genügend Personal für die bestehenden Grüße der BW rekrutiert werden kann.
Also nochmal die Frage: wohin werden diese Unsummen an Geld gehen? In taugliches Material und Personal sicher nicht. Es wird also ziemlich sicher in dunklen Kanälen verschwinden. Die legalisierte Korruption in diesem Staat sorgt schon dafür.
Zusätzliches und aggressives Menschenmaterial haben wir im höheren 6stelligen Bereich.
50% der Bürgergeldempfänger wären da schon mal als kriegstauglich zu betrachten. Die Clans in Deutschland könnten alleine ein geübtes Regiment locker zur Verfügung stellen und in unseren Gefängnissen würden weitere Regimenter „Freiwilliger“ gerne mit der Knarre in der Hand ihre neue Freiheit verteidigen.
Neues Denken ist angesagt. In den USA und Argentinien wird es gezeigt.
Mal ’ne blöde Frage. Was ist eigentlich aus dem letzten „Sondervermögen“ 2022, in Höhe von 100 Milliarden, geworden ?
Gute Frage, nächste Frage wäre: Wieso sind die Aktienkurse der Militärbranche so irre gestiegen. Diese Fragen beantworten sich selbst.
Keiner fragt ernsthaft, keiner antwortet.
Der Hoffnungsträger Pistorius wird nicht scharf drauf sein, sich messen zu lassen. Ausweislich seiner letzten Ergüsse aus den vertraulichen Gesprächen mit der CDU ist er ein kleiner Mann.
Korruptions-Schmieröl der Polit-OK. Was sonst?
Bei den jetzigen Strukturen in D und EU ist garantiert, sogar beabsichtigt, dass das Geld überall hinfliesst nur nicht in eine sinnvolle BW Reform. Man muss verstehen, dass das gar nicht gewollt ist.
Aber bitte effizient und ohne Verschwendung…..es handelt sich hier überwiegend nicht um verschwendung sondern um lobbyismus! Da wo viel geld des staates im spiel ist kommen auch die lobbyisten um abzukassieren. Und die lobbyisten haben in deutschland eine extrem große macht wenn nicht gar DIE macht inne. Und selbst wenn der scheinbar richtige kommt wie in den USA ändert sich im grunde nichts. Es werden nur andere lobbyisten bedient die abkassieren.
Mit welchem Mandat kann ein Parlament überhaupt etwas über das Ende seiner Legislatur hinaus bestimmen?
Klingt so, als ob sie sich selbst widersprechen, Herr Kraus.
Einerseits weisen sie richtigerweise auf die Verschwendung und den Sumpf hin, andererseits wollen Sie mehr Geld für die BW.
Wie wäre es denn wenn man erstmal den Sumpf trockenlegt und dann guckt was man davon alles bekommt?
Wie kann es z.B. sein, dass die Schweizer für Schrottjäger F-35 viel weniger Geld zum Fenster rausgeworfen haben?
Außerdem: Nur Dilettanten reden von Taktik, Profis reden von Logistik.
Soll heißen: Irgendwer muss die Waffen und Munition ja auch produzieren (fun fact: Die einzige Fabrik in der EU die Schießpulver herstellt liegt in Polen und hat schon die Wehrmacht versorgt). Ist es im Sinne des Staates, Rheinmetall den veralteten Schrott-in-Spe zu jedem Preis aus der Hand zu reißen? Oder überteuert (siehe F-35 Schrott) beim Ami zu kaufen?
Hier könnte man mal vom Russen lernen, bei dem die Rüstungsfirmen in Teilstaatlicher Hand sind und auf Zuruf und zum Selbstkostenpreis das produzieren was man braucht.
Also müsste man analog Rüstungsfirmen aufbauen oder z.B. Rheinmetall verstaatlichen. Da zeigt sich dann auch, wer Lobbyhure ist oder tatsächlich eine BundesWEHR will. Den zu erwartenden Einwand „der Staat kann nicht wirtschaften“ ist dann aber ein Eingeständnis, dass wir wesentlich schlechteres Personal in Politik und Verwaltung haben, als die Russen.
Ich denke, dass dem Autor der Zwei-plus-Vier-Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland bekannt ist. Dort hat sich Deutschland bzgl. Rüstung und Armee zu wichtigen Dingen verpflichtet, so im Artikel 2:“Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, daß von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschland sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar. Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, daß das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.“
Deutschland hat mit einigen Aktionen die Bestimmungen dieses Artikels verletzt (Kosovo-Krieg war nicht von UN autorisiert, mit dem bewussten Hintertreiben der Minsk 2 Vereinbarungen durch Merkel, u.a.). Soweit die Stärkung der Bundeswehr der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands nützt, ist dagegen nichts einzuwenden. Aber die Rhetorik der heutigen „Politelite“ der Blockparteien CDUCSUSPDFDPGrüneLinke geht weit darüber hinaus. Dort sind Rüstungslobbyisten und Kriegstreiber („Taurus-Merz“ u.a.) am Werk. Denen ist nicht zu trauen. Daher kann ich dem „Ja“ von Herrn Kraus nicht voll zustimmen. Übrigens finde ich das Argument, dass der Ukrainekrieg und die Trump-USA uns zum sofortigen Handeln zwingen, wegen „dem Russen vor der Tür“ völlig absurd. Wir sollten froh sein, wenn uns „der Russe“ nicht wegen Verletzung des Zwei-plus-Vier-Vertrags zue Rechenschaft zieht.
Man kann nur hoffen, dass man letztlich aus dem Ukraine-Krieg Konsequenzen zieht.
Als Laie erscheinen mir etwa große Kriegsschiffe, Flugzeugträger (bzw. Beteiligungen) etc… .als reine Geldverschwendung, da Technik aus dem 20. Jahrhundert. Sie können mit vergleichsweise billigen Raketen und Hyperschallwaffen über kurz oder lang schnell ausgeschaltet werden. Das zeigt auch der Ukraine-Krieg, in dem die Schwarzmeerflotte keine Rolle mehr spielt.
Die Waffen der Zukunft sind durch Satelliten gesteuert und verfügen gleichzeitig über redunante weitere Leitsysteme im Falle elektronischer Jammer etc… Sie sind schnell und in großer Zahl zu produzieren.
Raketenabwehr muss deutlich billiger werden. Nur so ist sie skalierbar und im großen Rahmen finanzierbar.
Zudem wäre eine Drohnen-Armee bzw. Drohnenabwehr wünschenswert. Für Letzteres gibt es gute Ansätze (Skyranger, Laserwaffen etc…)
Ebenfalls Erkenntnis sollte geworden sein: Angriffswaffen scheinen die beste Verteidigung, sind günstiger und sollten ebenfalls fester Bestandteil der Bundeswehr werden.
Na, dann schauen wir mal auf die Ausgabenliste des 100 Mrd. Topfes für die Bundeswehr. Panzer, Hubschrauber, Fregatten … bis die BW die beschaffungsmäßigen Lehren aus dem Krieg in der Ukraine zieht, sind vermutlich auch 500 Mrd. weg, z.B. für die Ukraine.
2022 ist gar nichts passiert. Scholz erklärte die „Zeitenwende“ und blieb in der Folge untätig, obwohl die dt. Rüstungsindustrie zahlreiche Vorschläge und auch Eingaben machte. FDP und GRÜNE beeindruckten mit bellizistischer Rhetorik, doch den Kanzler ließen sie gewähren. Ein allgemeiner gesellschaftlicher Bewusstseinswandel fand nicht statt, obwohl wir jetzt 3 Jahre weiter sind. Weshalb auch die Wiedereinführung der Wehrpflicht kaum vorstellbar ist. Deshalb können nur kleine Brötchen gebacken werden. Auch das wird die neue Koalition nicht hinbekommen, jedenfalls nicht mit einem Merz.
“ Effizient und ohne Verschwendung “ klingt wie weißer Schimmel. Zuerst sollte einem plausibel definiert sein was “ verteidigungsfähig “ für einzelne Waffengattungen und – systeme quantitativ und qualitativ bedeutet. Man müßte zuerst die Ziele formulieren, dann womit und wie man diese Ziele erreichen will. Effizienz, Kosten:Nutzen kommt erst nach Effektivität. Für all das bräuchte es eine Struktur, Aufbau- und Ablauforganisation, die all dies möglich macht. Mit einem “ BW-Beschaffungsamt“ mit zahlreichen überflüssigen Standorten, ca. 11,000 Mitarbeiter, unzulänglicher IT, und, eine konfuse Regelung zwischen Amt, Ministerium und Bundestagsausschuß ( Parlamentsarmee) wird es wahrscheinlich nicht funktionieren können. Wenn man eine Autofabrik so organisiert, dass nur Fahrzeuge mit drei statt vier Rädern, und sonstigen funktionalen Defiziten in mehreren Sub-systemen vom Band rollen können, dann kann man das nicht heilen indem man mehr Leute, nach Altersgruppe, einstellt und vorhandene Kräfte damit beauftragt die neuen zu orientieren und zu beschäftigen.
Zur Effizienz gehört alles incl. optimaler Vorgehensweise, was mit geringstem Aufwand und schnellstmöglich zu einem vorgesehenen Ziel führt.
„Verteidigungsfähig“ ist der zusammenfassende Oberbegriff für die Teil-Zielsetzungen. Man muss nicht alles einzeln aufführen, wenn man eine politische Direktive benennt, die alles mit einschließt.
War da nicht auch eine Anschaffung von Toilettenpapier zum Preis von Bütten handgeschöpft , das für annähernd 100 Jahre ausreicht und jetzt noch in Gebrauch sein müsste ?
Mehr Geld für die Bundeswehr: NEIN!
50mrd€ sind mehr als genug.
Andere Länder können ihre Verteidigungsfähigkeit mit weniger als der Hälfte sichern.
Es muss möglich sein, mit Reformen das vorhandene Geld sinnvoll zu nutzen.
Einfach Unsummen in den korrupten Sumpf zu kippen wird nichts verbessern.
Wenn kein Patriotismus und Heimatliebe dahinter stehen, werden wir keine Soldaten finden.
Für Geld kämpfen nur Söldner. Heute hier, morgen dort.
Patriotismus und Heimatliebe kosten nichts und sind sehr wirksam – ein Volkslied hier, ein Trachtenfest dort, Vorträge über große Deutsche, Aufzählung der guten Taten…
Kostet nichts und ist sehr motivierend.
Wer die Armee nur mit Geld ausstaten will, ruft lieber bei Wagner an.
> Afghanistan-Einsatz 2001 bis 2021: 17,3 Milliarden; Mail-Einsatz 2013 bis 2023: 4,3 Milliarden
Ohne Woke Kolonialkriege reicht relativ preiswerte Territorialverteidigung. Brisant, dass Trump 5% BIP für US-Waffen fordert, während er öffentlich sagt, dass er an russische Angriffe gar nicht glaubt – soll sich jetzt alles um Gewinn-Wünsche windiger Geschäftemacher drehen? Wenn er Sicherheit in Europa will, sollte er seinen Kumpel in Kiew sagen, dass dieser nicht ständig Drohnen gegen zivile Ziele und sogar AKWs schickt.
„von-der-Leyen-Beraterverträge 2013 bis 2019: 200 Millionen“
die Folgelasten: UvdL ist jetzt EU sekretärin
Karin Suder Drahtzieherin von McKinsey fand Anschlussverwendung:
nach dem Verteidigungsministerium, wurde sie Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung
2024 dann die Meldung Katrin Suder soll Aufsichtsratsvorsitzende der Deutsche Post AG werden
„Die frühere Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder hat versichert, in ihrer Amtszeit im Verteidigungsministerium Berufliches und Privates strikt voneinander getrennt zu haben.“
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw05-pa-vereidigung-ua-679264
https://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_Suder
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/katrin-suder-neue-vorwuerfe-gegen-ex-staatssekretaerin-im-verteidigungsministerium-a-8c3e9b9a-5030-4861-a386-087e1a4caefa
Soll noch einmal jemand sagen, dass Affären schädlich für die Karriere wären.
> Soll noch einmal jemand sagen, dass Affären schädlich für die Karriere wären.
In einer Korruption-Anstalt wie die WEF-E-SU muss man sich gerade mit Affären für höhere Aufgaben empfehlen – per SMS unnütze Piekse für Milliarden bestellen, Klimagedöns, Kriegsgedöns. In der Arbeitswelt wird immer vor allem einschlägige Erfahrung gesucht.
Dumme Frage:
Warum hat man in der Bundeswehr zwar den Geldmangel bejammert – aber keinerlei Anstrengungen unternommen, das Geld ökonomischer einzusetzen?
Das muss doch einen Grund haben!!!!!!!!
Nun, sehr viele Leute leben von Beschaffungsamt sehr gut. Das ist nicht nur bei der Buntewehr so, sondern im gesamten Westen. Ich nenne das legalisierte Korruption.
Sehen Sie in die USA, wo Trump gerade beginnt, auch das Militär auf Verschwendung zu untersuchen. Die Summen, die da raus gehauen weren, sind exorbitant. Das ist bei uns gleich, nur halt im entsprechend kleineren Maßstab.
Beamte können meist nicht ökonomisch denken.
> Mehr Geld für die Bundeswehr ist nötig
Rheinmetall-Werbung? Woanders sehe ich gerade: „Niederlande: Parlament lehnt EU-Aufrüstungsplan ab“. Nicht, dass die Niederländer auf einer fernen Insel sitzen würden…
Es ist nicht einmal klar, für was die Bundeswehr zuständig sein soll. Dementsprechend macht es wenig sein, über die passende Ausrüstung zu spekulieren. Von Landesverteidigung und der Machterhaltung von dem korrupten Regime in Kiew bis zu „Verantwortung übernehmen“.