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50 Prozent Prozent reduzierter Ertrag

Erhebliche Ausfälle bei Kartoffelernte befürchtet

von Redaktion

02.01.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
Der Deutsche Bauernverband warnt: bei Zuckerrüben und Kartoffeln drohen erhebliche Ernteausfälle. Im schlimmsten Fall ist mit 50 Prozent reduziertem Ertrag zu rechnen - bis hin zum Totalausfall. Präsident Joachim Rukwied fordert mehr chemischen Pflanzenschutz.

Der Präsident des Deutschen Baurnverbandes, Joachim Rukwied warnt vor erheblichen Ernteausfällen bei Kartoffeln oder Zuckerrüben wegen des fehlenden Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. „Mich treibt im Moment mit größter Sorge um, dass durch die Klimaveränderung neue Schadinsekten und Krankheiten auftauchen, gegen die der Einsatz wirksamer Mittel in Deutschland verboten ist“, sagte Rukwied der „Rheinischen Post“ .

So würden etwa durch Zikaden bakterielle Krankheiten wie das „Syndrom Basses Richesses“ und „Stolbur“ übertragen. „Das betrifft mittlerweile Kartoffeln, Zuckerrüben, Karotten, Zwiebeln, Rhabarber und Rotkohl. Am Ende führt es zu einem mindestens 30 bis 50 Prozent reduziertem Ertrag – bis hin zu einem Totalausfall“, warnte Rukwied. „Hier brauchen wir chemischen Pflanzenschutz oder Saatgutbehandlung, um überhaupt noch Ernten absichern zu können. Das wird eine große Aufgabe für die neue Bundesregierung“, so der Bauernpräsident.

Laut Bauernverband findet sich die „Schilf-Glasflügelzikade“ bislang vor allem im süddeutschen Raum wie Baden-Württemberg, Bayern oder Rheinland-Pfalz, inzwischen kommt sie auch in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vor. Das Insekt ist als Überträger von Pflanzenkrankheiten bekannt und breitet sich demnach immer weiter aus.

Die Bundesregierung und die EU-Kommission tun indes alles, um den Bauern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Während Nachbarländer wie Frankreich nach den Bauernprotesten eingeknickt sind, ist die Ampel beim Agrardiesel hart geblieben.

Im letzten Jahr wurde zusätzlich das Renaturierungsgesetz verabschiedet. Bis 2030 sollen mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen der EU aus der Landwirtschaft herausgenommen werden. Bis 2040 sollen es 60 Prozent und bis 2050 sogar 90 Prozent sein. Auch der Streit um Glyphosat geht nicht zu Ende: Obwohl die EU ein Verbot auf die lange Bank geschoben hat, machen die Grünen weiterhin gegen das Pestizid mobil.

Die Landwirtschaft soll zerfleddert werden

Renaturierungsgesetz:

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45 Kommentare

  1. Glyphosat ist ein Teufelszeug, das ausschließlich für ganz bestimmte Bereiche eingesetzt werden dürfte, z.B. auf Bahndämmen.

    • Können Sie das genauer erklären warum Glyphosat Teufelszeug ist?
      Warum sollte der Einsatz auf einem Bahndamm zulässig sein, aber nicht auf anderen Bahngleisen bzw. Bahnstrecken?
      Was spricht gegen den Einsatz bei z.B. gepflasterten Wegen und Straßen?
      Was spricht gegen den Einsatz auf landwirtschaftlichen Flächen?

      • Glyphosat ist ein sehr simples Molekül und daher eines, das von vielen Pflanzen, nämlich allen grünen Blattplanzen als Grundstoff, besser anstelle eines Grundstoffen verstoffwechselt wird. Es wirkt also grundsätzlich gegen alle blättertragenden Pflanzen und macht alles „platt“. Da Insekten auf Wirtspflanzen angewiesen sind, hat dies entsprechende Auswirkung auf die Insektenpopulationen. In der ganzen Folge steht eine lokale Artenverarmung unter den Pflanzen, Insekten und Insektenfressern.
        Wenn Sie mehr darüber wissen möchte, fangen Sie vielleicht mit Wikipedia an.

  2. Es gibt ein ungeheuer durchschlagendes Mittel gegen alle die neuen Bedrohungen durch Schadinsekten in der Landwirtschaft. Es wurde noch nicht angewendet aber schon jetzt steht sein Erfolg fest.
    Dieses Mittel heißt “ Hunger“, denn wenn die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln nicht mehr gewährleistet werden kann, werden die Betroffenen ganz schnell umdenken. Was man da wissen muss, ist, dass die Beschaffung ebensolcher nicht ganz einfach werden wird. Denn dazu muss man wissen,dass es diese Schädlinge auch bei den Exportländern gibt. Die allerdings scheren sich in der Not einen feuchten Kehricht um EU- Vorgaben bei der Produktion.
    Hauptsache satt.
    Den Rest spar ich mir, weil er langweilig wäre. Diesen Experten wird es noch ziemlich warm werden, weil Ersatz ziemlich teuer werden wird. Einfach mal die Importpreise inflationsbereinigt ansehen, das hilft ungemein.

    • Und die Zeit bis zur nächsten eigenen Ernte ist lang.

  3. Liebe Bauern, bald ist Bundestagswahl. Welche Partei wird eure Probleme wohl ernst nehmen ?
    Jetzt habt ihr die Möglichkeit euer Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen.

    • Hoffentlich nicht nur die Bauern. Ich fürchte aber, dass erst hunger gemeinsam mit nem fetten Blackout die Deutschen zur Besinnung bringt. Bis dahin wählt man gerne Parteien für die lokale Armut und die globale Planetenkühlung – vor allem in orten die 100.000 KM entfernt sind. Die kann man sehen wenn man den Kopf um 360 Grad dreht.

  4. Vom waren und mahnen , wächst weder eine Zuckerrübe noch die Kartoffel.
    Ein Bauer weiss, dass es dazu Fachwissen und fleissiger Arbeit bedarf.
    Funktionären , die angeben ihn und seine Interessen vertreten zu wollen, reicht dazu das von ihnen abegesonderte Geschwätz völlig aus.
    Wenn sie denn sich selber ernst nehmen würden und sich nicht als quasi Regierungsbehörde verstehen würden, sie hätten Mittel und Möglichkeiten , die berechtigten Forderungen ihrer Bauern auch durch zu setzen.

  5. Es ist schon lange her, da wurden in Deutschland ganze Kinderscharen zum Kartoffelkäfer-Lesen auf die Felder geschickt, damit man genügend Kartoffeln in den Keller bekam. Dann hat man Chemie eingesetzt, die Kartoffeln und die Kinder gediehen prächtig. Die Chemie ist nun verboten. Da wird man wohl wieder die Kinder schicken müssen. Aber nun gibt es zu wenig Kinder. Na ja, dann braucht man auch nicht so viel Kartoffeln. Echt grüne Lösung.

  6. Liebe geht doch durch den Magen. Der Deutschen Mehrheit wird ihre Liebe zum Kliiima Retten, zum alle Welt beschenken und den restlichen Überschuss einladen gehörig im Rachen stecken bleiben. Gut so, denn vor der Moral kommt das Fressen. Ach und Rudwick, der mit dem Cem tanzt ist der Thomas Münzer der heutigen Bauern.

  7. bis 2050 sollen 90% der Landwirtschaft aufgegeben sein laut EU????
    sind die komplett durchgedreht?

    • So sieht das aus, wenn Pappnasen Krieg gegen das eigene Volk führen! Hätten sie Verstand würden alle Garderoben überlaufen, ab da hängt nun wirklich nichts rum. Wie auch?

  8. Rukwied ist wie deutsche Industriemanager, jahrelang mitgelaufen und gejubelt, wenn sich eine Politschranze zum Verband oder gar auf einen Hof verirrt … und jetzt mal wieder rumheulen, am Ende wieder nur auf Geld aus.
    Davon gibts unter Bauern viele, z.B. der Bauer Willi (in manchen Kreisen „Chemie Willi“ genannt) schreibt heute noch Bettelbriefe an CDU Granden, weil er mal wieder einen Auftritt bei ihnen will, von dem er dann jahrelang auf social media zehrt.
    Solche Typen wie diese Zwei sind das Problem der Landwirtschaft und als Typus auch anderswo.

  9. Macht nichts, die SPD will ja zum Ausgleich für die „Dönerpreisbremse“ sorgen. Man kümmert sich halt nur noch um die Essgewohnheiten der eigenen Klientel.
     
    Wen interessieren da noch Kartoffeln für die ollen Kartoffeln. Also am 23.02.2025 unbedingt richtig wählen 🙂

  10. Wir haben nicht einmal mehr als Agrarland eine Überlebenschance, tschüß Morgenthau-Plan. Ich befürchte, es ist naiv auf die neue Bundesregierung zu hoffen. Es wird Zeit, dass diese regierungsverliebten Verbandsfunktionäre aller Branchen langsam mal aus dem Quark kommen und die Interessen ihrer Mitglieder sowie der Bürger vertreten.

    • Die Agrarwirtschaft will sich die Großindustrie unter den Nagel reißen, die braucht für Kunstfleisch und Nährflüssigkeitsfrüchte auch keine riesigen Landflächen.

  11. Ich kann jeden Landwirt verstehen, der, wenn er die Chance hat, Fotovoltaik oder Windkraftanlagen auf seine Feldern zu bauen, das machen wird.

    Erst wenn der Kühlschrank leer ist und die Stube kalt wird sich Widerstand regen.

    • Der Landwirt baut nicht selbst, man hört von abartig hohen Pachtpreisen für passende Flächen. Wobei natürlich die Rückbaurisiken berücksichtigt werden müssen … und keiner weiß so ganz genau, was da nach 30 Jahren verlässlich zu erwarten ist.

    • Widerstand in Deutschland gegen die Politik der Grünrotschwarzgelben ??
      Ich glaub ´ mein Schwein pfeift !
      Niemals !
      Ganz im Gegenteil ,die meisten 66% ,sind noch Stolz drauf die Klappe zu halten .

  12. Ach je! Und wenn das Wetter nicht mitspielt, weil ja Kliiiimaaakatastrophe angesagt ist, haben wir dann 100 % Ernteausfall? Nee, Herr Rukwied, vertreten Sie mal Ihre Landwirte richtig und hauen auf den Putz, aber jammern Sie nicht rum! Bis zum 23.2.
    sind ja noch einige Tage! Tipp: Sich bei den CDUlern ausheulen, bringt es nicht. Der Merz will ja gerne mit den Grünen ins allergiefreie Ökobett! Im übrigen gilt folgendes: Gibt es keine Kartoffeln,
    soll sich die Alman-Köterrasse nicht so anstellen, kann ja Brot oder Reis fressen. Nicht wahr!

  13. „Mich treibt im Moment mit größter Sorge um, dass durch die Klimaveränderung neue Schadinsekten und Krankheiten auftauchen, gegen die der Einsatz wirksamer Mittel in Deutschland verboten ist“
    Alle Aussagen, in denen das Narrativ Klimaveränderung auftaucht, riechen mir etwas zu sehr nach Propaganda und Lobbyismus.

    • Jeder, der sich mit heimischen Insekten näher beschäftigt, kann Dutzende wärmeliebende Arten benennen, die in den letzten 15-20 Jahren von Süden her zugewandert sind und teils in Massen auftreten, Beispiele: Südl..Eichenschrecke, Bersteinwaldschabe, Holzbiene, Büffelzikade, Auwaldzecke, Tigermücke, Trauerrosenkäfer, Gottesanbeterin, etc. Weiteres: Störche überwintern seit einigen Jahren am Rhein, gestreifte Weinbergschnecke, Halsbandsittiche, Nilgänse, Wespenspinne…

      Es ist eine massive und systematische Verschiebung wärme- und trockenheitsliebender Arten nach Norden, um mindestens 500, eher aber 1000 km.

      Ob menschengemacht, will ich nicht beurteilen.

      Aber auch die Ausbreitung neuer hochrelevanter Schädlinge kann z.B. jeder Kirschbauer bestätigen (Kirschfruchtfliege, Kirschessigfliege)

    • In der Tat!! Niemand spricht über den blauen Elefanten, der im Raume steht: Das Aufkommen fremden Arten ist ausschließlich auf den Globalismus zurückzuführen. Verursacher mittelbar sind genau jene, die schranken- und grenzenlose Mobilität wünschen und durchsetzen, denn mit der menschlichen Mobilität steigt auch die Mobilität solcher Insekten.

  14. Bis 2030 sollen mindestens 20 Prozent der Land- und Meeresflächen der EU aus der Landwirtschaft herausgenommen werden. Bis 2040 sollen es 60 Prozent und bis 2050 sogar 90 Prozent sein.

    90% weniger Landwirtschaft!
    Ja gehts noch? Von was sollen die Menschen die hier leben sich dann ernähren? Soilent Green???
    Mal ganz davon abgesehen, dass die Landwirde von 10% des Ackers nicht existieren können. Von Seiten der Landwirte kann das schon mit 40% ihrer Flächen nicht mehr funktionieren – da können die Landwirte eine Umschulung machen und wir alle können uns den Strick nehmen! Denn wenn alles an Lebensmitteln importiert werden muss, dann wird es innerhalb kürzester Zeit unbezahlbar.
    Jede halbwegs vernünftige Regierung achtet als allererstes darauf dass die eigene Landwirtschaft das Volk ernähren kann.
    Aber ok, Deutschland hat ja kein Volk mehr – also braucht es wohl auch keine Nahrung mehr

    • Von was wir uns ernähren sollen?
      Von künstlich hergestellten Proteinen, Evonik ist da bei der Entwicklung, das erste Projekt hieß Chicken World, künstliches Hühnerfutter, wenn das läuft, wird es das auch für uns geben.
      Da braucht es dann keine Landwirtschaft mehr.
      Das Problem dabei, ein Huhn wird nur ein paar Wochen alt, bevor es Schäden, durch die Nahrung, bekommt, wird es geschlachtet.
      Wer macht den 80 Jahre Langzeittest?
      Gute Nahrung wird es für ausgewählte Menschen weiter geben, nur nicht für die Masse, da reichen dann 10% Fläche.

      • Künstlich hergestellte Proteine? Was isn da der Ausgangsstoff? Erdöl? Erdgas? Gras?
        In der Schulzeit meines Vaters hat man ihm schon künstliches Fleisch versprochen, in meiner Schulzeit wurde dieses Versprechen erneuert und meinen Kindern hat man wieder diese Mär erzählt.
        Man faselt schon seit 60 Jahren davon, dass wir in 25 Jahren die Kernfusion beherrschen.
        Alles linksgrünwoke Märchen.

      • Einfach mal Evonik Animal Nutrition schauen, aber wie es genau gemacht wird, finde ich da auch nicht raus.
        Das Chicken World Projekt ist mir zufällig, vor Jahren, mal zugeflogen, hab da so eine Broschüre von denen bekommen.

  15. „Mich treibt im Moment mit größter Sorge um, dass durch die Klimaveränderung neue Schadinsekten und Krankheiten auftauchen, gegen die der Einsatz wirksamer Mittel in Deutschland verboten ist“, sagte Rukwied der „Rheinischen Post“ .“

    Beim Wort „Klimaveränderung“ dürfte alles klar sein – außer den Bauern. Sonst wäre ein solcher Strohmann nicht an ihrer Spitze.

    Aber was soll es, wenn die Ernte zurückgeht. Dann geht der degenerierte Wohlstandsbürger eben in den Supermarkt, da wächst ja auch alles. Und wenn der Hunger zu groß wird, gibt es dafür bestimmt eine App.

    Also alles im Lot …

  16. Wählt halt blau, liebe Leute. Mehr könnt ihr nicht mehr tun.

    • Doch! Alle nach Kräften unterstützen, die versuchen diesen Spuk zu beenden!

  17. Ja, liebe Bauern, Ihr seid doch auch Unternehmer. Es gibt einen sehr erfolgreichen Unternehmer, der einen Lösungsansatz vorgeschlagen hat, wie es wieder vorangehen könnte. Dann muss aber bei Euch „Butter bei die Fische!“. Jammern alleine hilft nicht mehr, ihr werdet an die Wand gespielt von der sozialistischen Einheitspartei! Es gibt eine Partei, die auch von Euch, zumindest offiziell,nicht auf Eurem Banner erscheint, ja gemieden wird wie die Zikaden. Jede Rede der Offiziellen ist eine Distanzierungsrede und begünstigt die, die Euch in die Scheiße geritten hat, um es mal als Bub vom Land auszudrücken! Ihr werdet aber nur mit Brosamen abgespeist und dürft dafür immer mehr Steuern, Abgaben und Bürokratie leisten, also immer mehr Arbeiten für weniger Lohn und Ertrag.
    Farbe bekennen ist angesagt, ja einzufordern! Das müsst ihr schon selber leisten: Meine Anerkennung und die der meisten Menschen für Eure Arbeitsleistung habt ihr, nur nicht von Euren bisher favorisierten Parteien! Keine von diesen ist in der Lage, das Ruder herumzureißen. Zu verblendet und verstrickt sind sie in ihre Ideologien.
    Laden Sie mal Frau Weidel ein zu einem vernünftigen Austausch von Fragen zu Problemen und gemeinsamen Lösungsvorschlägen? Jemand anderes Kompetentes finden Sie nicht mehr! Wir sind abgebrannt im Kompetenzpersonal! In Berlin eiert nur noch der Gier-Wolf!

  18. Deagrarisierung ist neben der Deindustrialisierung das zweite Standbein der Zerstörung der europäischen Wirtschaft.
    Nahrungsmittel werden dann eben in den USA eingekauft.
    Die USA übernehmen planmässig die Nahrungsmittelversorgung, so wie sie die Energieversorgung übernommen haben. Gleiches gilt für medizinische Versorgung/Pharmaindustrie.
    In Europa verbleiben dann nur noch Dienstleistungen und Verwaltung ohne jede Wertschöpfung.
    Das bedeutet Versklavung Europas auf volkswirtschaftlicher Ebene durch unsere amerikanischen Freunde und Verbündete.
    Die USA exportieren so ihre Schulden bzw. ihre Inflation.
    Die Pleite durch das Petrodollar-Aus wird durch die Plünderung Europas abgemildert.
    Wer braucht bei so einem „Verbündeten“ noch Feinde?

  19. Immer weiter so. Nachdem bereits Butter in astronomische Preishöhen geschossen ist, demnächst auch Kartoffeln und Zucker. Und wie immer, wenn man nach Ursachen sucht, sind die Grünen nicht fern

  20. Hat sich bei der EU jemand darüber Gedanken gemacht, wie man 500 Millionen Menschen ernährt, wenn man bis 2050, 90 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche renaturieren will? Wobei in Deutschland von Renaturierung keine Rede sein kann. Hier werden riesige PV-Anlagen auf Ackerland gebaut. Diese reflektieren das Sonnenlicht und heizen die Atmosphäre zusätzlich auf. Und wo Windmühlen stehen, verödet Ackerland zu staubigen Zufahrtswegen und trockenen Böden, auf denen weniger wächst. Wenn man das umsetzt, leben 2050 ca. 11 Milliarden Menschen auf diesem Planeten und es kommt zu den geplanten Hungersnöten.

    • ….. mit synthetisch hergestelltem Lebensmittelersatz von BlackRock ……

  21. „drohen erhebliche Ernteausfälle. Im schlimmsten Fall ist mit 50 Prozent reduziertem Ertrag zu rechnen – bis hin zum Totalausfall.“
    Herrlich!
    Von zunächst erheblich, über 50% im schlimmsten Fall, hin zum Totalausfall, der schlimmer als der schlimmste Fall ist.
    Erinnert mich ein wenig an meine frühe Kindheit, als Komperativ und Superlativ durch die Anzahl der vorangestellten ‚aller‘ gebildet wurden.

    • Danke, dass jemand noch auf die Sprache achtet, es tun leider viel zu wenige.

  22. Und was essen die Grünen dann?
    Nur von Flug-Avocados, Flug-Ananas und Flug-Mangos kann man ja schlecht leben.
    Frei nach Marie-Antoinette (ja, ich weiß, soll sie nie gesagt haben, passt aber zu ihr): „Wenn das Volk keine Kartoffeln hat, dann soll es doch Reis oder Nudeln essen.“
    Die Menschheit kam, zumindest außerhalb Südamerikas, hunderttausende Jahre lang ohne Kartoffeln aus. Und auch in Südamerika dauert tausende Jahre Zucht, bis Kartoffeln essbar waren.
    Und Zuckerrüben werden auch überschätzt. Dann höhrt es vielleicht mal auf, dass überall viel zu viel Zucker drin ist. Klar, in Schokolade oder Kuchen gehört er rein. Aber in Tütensuppen, Wurst, Salatsaucen, Fischkonserven und Gewürzgurken? Ein wenig (0,5%) als Geschmacksverstärker ist ja ok. Aber was haben mehrere % Zucker in den genannten Produkten zu suchen?

  23. Macht nix….importieren wir eben aus den USA….oder Indien…..die lassen sie sich aus Russland kommen und verkaufen sie uns für das dreifache.

  24. Herr Ruckwied hatte vor einem Jahr weitere Proteste angekündigt, wenn die Politik nicht geändert würde.
    Ist er jetzt wieder aufgewacht? Gratuliere!

  25. Europa hat Afrika, von dort werden dann Kartoffeln, Zuckerrüben, Möhren usw. importiert. Wir schaffen das! Man kann auch mit guter Ideologie satt werden.

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