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Friede, Freude, Eierkuchen?

Was bringt Biden für uns?

10.11.2020

| Lesedauer: < 1 Minuten
Eine Analyse der US-Wahl ohne blinde Freude über Joe Biden. Politik ist eine Frage von Interessen, nicht von Sympathien. Und da hat sich bislang wenig geändert im deutsch-amerikanischen Verhältnis. Unter Biden werden sogar alte Konflikte wieder aufflammen, die Trump ausgetreten hatte.

Der Jubel ist groß unter deutschen Politikern und Medien über den Wahlsieg von Joe Biden über Donald Trump. Aber noch ist das Ergebnis nicht endgültig. Zu früh gefreut? Biden wird netter und freundlicher sein zu Angela Merkel, jener Person, der Donald Trump hin und wieder nicht einmal die Hand geben wollte. Aber Politik ist eine Frage von Interessen, nicht von Sympathien. Und da hat sich bislang wenig geändert im deutsch-amerikanischen Verhältnis. Unter Biden werden sogar alte Konflikte wieder aufflammen, die Trump ausgetreten hatte. Also – die Freude ist gut für Stimmung. Aber tatsächlich hat die EU gerade Strafzölle für US-Produkte eingefüht. Aha. Glaubt Ursula von der Leyen wirklich, dass Biden das auf sich sitzen lassen kann? Das wird krachen. Willkommen in der Wirklichkeit.

Wann wird er Präsident und vor allem: Wie lange? Joe Biden ist gesundheitlich angeschlagen, verwechselt Personen und Fakten. Kann er ein guter Präsident sein, wie will er beispielsweise einem Kraftpaket wie Wladimir Putin entgegentreten? Und was passiert, wenn Kamala Harris ihn beerbt? Darin liegt das eigentlich neue der Wahl: Die marxistisch geschulte Linke innerhalb der Democrats will mit aller Macht die „Identitätspolitik“ durchsetzen. Die ruft anstelle des früheren Klassenhasses zum Hass vor allem gegen Weiße und Männer auf und hetzt unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aufeinander. Was kommt da auf uns zu?

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