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Denkwürdiges Geburtstagsgeschenk

Zum 75. muss die FDP die Mitglieder zur Ampel befragen

12.12.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Das Ergebnis der Abstimmung ist nicht bindend. Die Entscheidung liegt bei der Partei-Führung. Womit klar ist, völlig egal, wie viele Mitglieder abstimmen und wie. Die Parteioberen haben bereits deutlich gemacht, dass die FDP in der Ampel bleibt.

Am 12. Dezember 1948 wurde die FDP gegründet. Über die Partei, der ich viel zu lange zutraute, eine liberale im klassischen Sinne werden zu können, schreibe ich schon sehr lange nicht mehr. Dass sie ausgerechnet zu ihrem 75. von 598 Mitgliedern gezwungen wird, die Mitglieder digital abstimmen zu lassen, ob die FDP die Ampel-Koalition mit SPD und Grünen beenden soll, will ich dann doch notieren.

Dazu verlautet: Als Antwortoption stehen ja oder nein zur Verfügung. 14 Tage lang soll das Verfahren dauern. Die Abstimmung solle von „einer fairen Darstellung von Pro & Contra-Argumenten“ begleitet werden. Das Ergebnis sei nicht bindend, sondern diene der Meinungsbildung. Die Entscheidung liege bei der Partei-Führung.

Womit klar ist, völlig egal, wie viele Mitglieder abstimmen und wie. Die Parteioberen haben bereits deutlich gemacht, dass die FDP in der Ampel bleibt.

Da wird eine Mitgliederbefragung zur virtuellen Niederlegung eines Grabkranzes anstelle der Überreichung eines Geburtstagsstraußes.

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